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© Cajacob - Gestaltung und Bilder: casolf

Publikation

„Von der Pferdearbeit zu einem didaktischen Konzept“

Mentale Konzepte bei der Arbeit mit Pferden und im Unterricht

Autor: Alfred Cajacob In diesem Essay geht es vordergründig um Pferde. Wie der Mensch seit je her mit Pferden gearbeitet hat und der Grossteil auch heute noch gefangen im Geflecht der Traditionen vorgeht: Über Konditionierung wird erwünschtes Verhalten anerzogen und falls das Pferd den Bemühungen um Dominanzgewinn des Menschen widersetzen sollte, wird ihm Schmerz zugefügt. Und um es ständig daran zu erinnern, wird dem Pferd vorsorglich ein  Eisen ins Maul gelegt, wie um ihm zu sagen, dass jedes nicht akkurate Ablesen der menschlichen Signale mit einer Reizung der empfindlichen Nerven im Kiefer- und Gaumenbereich zur Folge hat. Es geht auch anders. Die Zauberworte heissen Beziehung und Kommunikation.  Eintauchen in eine spannende, gegenseitige Auseinandersetzung statt repetitiven Drills. - Doch wie macht man das? Darauf eine Antwort zu geben, darin liegt die tiefgründige Absicht dieser Schrift. Sie setzt den Fokus auf "Mentale Konzepte", die zu einer inneren Haltung führt, welche den Unterschied ausmacht. Mentale Konzepte, die beispielsweise Meditation oder Visualisierungen beinhalten, sind auf die eigene Person zu adaptieren und vor allem: sie sind regelmässig zu üben! Pferde sind nach meiner Erfahrung glasklare, harte Sparringpartner, die Erfolg wie auch vergebliches Bemühen sofort und unmissverständlich widerspiegeln. Mentale Konzepte erweisen sich als Schlüssel um einen Weg zu echter Mensch-Tier-Kommunikation zu finden. Das Erstaunliche daran ist die leichte Übertragbarkeit dieser Arbeit auf humane Kontexte, und zwar auf ein breites Spektrum. Hier wird als eine praktische Umsetzung auf die Arbeit mit schwierigen Jugendlichen verwiesen. https://www.grin.com/document/379769